HOLISTIC RIDING: DIE GRUNDSÄULEN FÜR REITER

YOGA 

FÜR REITER

Da Pferd und Mensch gemeinsam eine Einheit bilden sollen, ist es nicht nur fair dem Pferd gegenüber, sondern fundamental wichtig, dass der Mensch genauso viel an sich selbst arbeitet wie an seinem Pferd.

 
In meiner Eigenschaft als Yoga- und Meditationslehrerin habe ich ein spezielles Übungsprogramm für Reiter entwickelt, das gezielt jene physischen und mentalen Bereiche und Fähigkeiten trainiert, die für eine harmonische Arbeit mit dem Pferd und für ein feines Reiten nötig sind.

DIE ARBEIT 

VOM BODEN AUS

Bodenarbeit ist die Basis für Pferd und Reiter. der Mensch lernt Charakter und Temperament des Pferdes kennen, seine Reaktionen und körperlichen Voraussetzungen.

Pferd und Reiter lernen sich kennen, können Respekt und Vertrauen aufbauen. 

Die Bodenarbeit trainiert den Menschen in seiner Körpersprache, Hilfengebung, Kommunikation und seinem Verständnis fürs Pferd. 

MEDITATIVES 

YIN - REITEN 

Meditatives YIN - Reiten ist der Beginn der Reitausbildung und auch jeder gerittenen Trainingseinheit selbst: 

 Pferd und Mensch kommen bewusst zur Ruhe und bei sich an, konzentrieren sich auf sich und aufeinander, lassen los, entspannen und finden so zusammen in Harmonie.

Erste Hilfengebungen werden erlernt.

Hierfür habe ich für den Reiter spezielle Techniken aus dem Yoga und der Meditation weiterentwickelt.





MEDITATIVES 

YANG REITEN

Nachdem die Grundlagen in Kommunikation, Hilfengebung und Entspannung durch das YIN Reiten  gefestigt wurden, 

fordert das YAN Reiten nun immer komplexere Hilfengebungen vom Reiter. 

Phasen der An- und Entspannung wechseln sich ab.

Der Charakter einer gerittenen Meditation bleibt erhalten, während die Arbeit miteinander für Mensch und Pferd immer anspruchsvoller wird. 

 Reiter zu sein bedeutet


  • das Pferd in seinen Bedürfnissen und Nöten und in seiner Sprache, in der es sie äußert, zu verstehen
  •  das Wissen um die Techniken zu haben, die für Ausgleich, Harmoniserung und Wohlgefühl sorgen
  • körperlich, fachlich und vom seelischen Feingefühl her dazu in der Lage zu sein, präzise und fein mit dem Pferd zu interagieren (vom Sattel und vom Boden aus). Hierfür übt sich der Reiter in Yoga und Meditation. 
  • dem Pferd eine souveräne Leitperson zu sein, der es sich bedenkenlos in jeder Situation anvertrauen kann 
  • das Pferd nicht nur körperlich individuell optimal zu trainieren, sondern ihm auch dazu verhelfen, eine ausgegelichene Persönlichkeit zu entwickeln 

Grundlage jeden Reitens ist das Bewusstsein, dass nicht das Pferd dem Reiter zu irgendetwas dienen muss. Sondern der Reiter stets dem Pferd dient, nämlich dabei die wundervollste Version seines Selbst zu entwickeln.

Dem guten Reiter gebührt schlussendlich die Ehre,
ursächlicher Teil davon gewesen zu sein.

(Lisa Becker)